Orgel

Geschichte und Daten zur Orgel

Die Orgel der neuapostolischen Gemeinde Ribnitz-Damgarten ist eine einmanualige Kleinorgel mit mechanischer Spieltraktur und acht Registern, gebaut 1989 (op. 2224) vom damaligen VEB „Frankfurter Orgelbau Sauer“, heute W. Sauer Orgelbau Frankfurt (Oder). Im September 1989 konnte sie nach langer Wartezeit auf ihren vorgesehenen Platz in der alten Kirche in der Langen Straße 8 aufgestellt werden. „Schwesterinstrumente“ finden sich u.a. in den neuapostolischen Gemeinden Ludwigslust, Güstrow, Waren und Parchim.

Das Feuer in der Ribnitzer Kirche am Silvesterabend 1995 überstand die Orgel so gut wie unbeschädigt. Mit Hilfe der Feuerwehr konnte sie vor Feuer- und Wasserschäden geschützt werden und wurde anschließend demontiert und eingelagert.

Im Kirchenneubau im Musikantenweg 4 fand die Orgel im Jahr 2000, nach ihrer zwischenzeitlichen Restaurierung, ihren repräsentativen Platz neben dem Altar im Schatten einer Birkenfeige und stellt mit ihren Prospektpfeifen im naturfarbenen Gehäuse einen Blickfang im Sakralraum dar. Die Registerzüge oder Manubrien sind als horizontale Züge links vom zentral befindlichen Spieltisch, hinter dem sich die Schleifladen befinden, angebracht.

Naturgemäß kann eine solche Kleinorgel nur die grundlegenden Register besitzen. Dennoch ermöglicht sie eine abwechslungsreiche Gemeindebegleitung in jedem Gottesdienst. Auch im Rahmen der verschiedenen Konzerte der Gemeinde erklingt sie regelmäßig.

Aktuell gibt es im Bezirk Rostock nur noch drei Pfeifenorgeln. Sie stehen in den Gemeinden Kühlungsborn, Greifswald und Ribnitz-Damgarten.

Disposition

Manual (C-f3)

  1. Holzgedackt 8'
  2. Weidenpfeife 8‘
  3. Prinzipal 4'
  4. Rohrflöte 4‘
  5. Waldflöte 2'
  6. Sifflöte 1 1/3‘
  7. Mixtur 3-4f.

Pedal (C-d1)

          Pommer 16‘